PEZ steht auf neuen digitalen Beinen

Traun, Wien – März 2023 – In rund 100 Ländern kennt und genießt man sie: die einzigartigen, rechteckigen Zuckerl in den kultigen Spendern von PEZ. Das Unternehmen hat von Oberösterreich aus die Welt erobert und produziert neben Süßigkeiten auch Vitamin-Brausetabletten. Mit wachsendem Erfolg wurden auch die internen Prozesse komplexer. Jetzt geht das Unternehmen mit einem neuen ERP-System in die digitale Zukunft – und hat sich dafür zur Unterstützung das SAP-Beratungshaus Phoron ins Boot geholt.

Minnie Mouse, Harry Potter und Prinz William – sie haben eines gemeinsam: Alle wurden schon als PEZ-Bonbon-Spender verewigt. Damit die Figuren mit Kult-Status und die dazugehörigen Zuckerl viele kleine und große Naschkatzen der Welt erfreuen können, braucht es ein ausgeklügeltes Produktions- und Vertriebssystem, wie Silke Huber, Leiterin von Finanzen, Controlling und IT, beschreibt: „Wir arbeiten mit Distributionspartnern in über 100 Ländern zusammen. Das heißt, wir bekommen Aufträge von einzelnen Distributoren, die wir an die Produktion durchrouten müssen und kundenindividuell an unseren drei Produktionsstandorten fertigen.“

 

Spezielle Anforderungen an Lebensmittel

Für dieses Durchrouten hatte das Unternehmen ein Warenwirtschaftssystem, das von der Finanzbuchhaltung getrennt arbeitete. Nun sollte ein neues System diese beiden Bereiche zusammenführen – und zwar an allen Produktionsstätten gleichzeitig. Zusätzlich sorgten noch spezielle gesetzliche Rahmenbedingungen für Komplexität, erklärt Silke Huber: „PEZ ist ein Lebensmittel und unterliegt deshalb den Anforderungen der Rückverfolgbarkeit. Wir müssen jederzeit nachweisen können, welche Rohstoffe in welcher Charge verwendet wurden. Diesen Prozess haben wir bis dato manuell protokolliert und wollten ihn auf digitale Beine stellen.“

 

Unternehmen wird papierlos

Die Lösung für diese Herausforderungen fand die PEZ-Gruppe im SAP-System S/4HANA Cloud: „Durch den Einsatz von S/4HANA Cloud sind wir im ganzen Unternehmen papierlos geworden“, sagt die Finanz- und IT-Leiterin. Tatsächlich laufen nun alle Produktionsprozesse – vom Mischen über das Pressen bis zum Verpacken – einheitlich und digital bei allen Produktionslinien und in allen Standorten. Auch die Qualitätssicherung wurde integriert, die Rückverfolgbarkeit digitalisiert und die Warenwirtschaft mit der Finanzbuchhaltung verknüpft.

In nur zwölf Monaten zum Go-Live

Dieser große Schritt in die digitale Zukunft gelang der PEZ-Gruppe innerhalb kürzester Zeit – nicht zuletzt dank des starken Partners Phoron Consulting, erzählt Silke Huber: „Phoron hat uns mit seiner Erfahrung und Kompetenz überzeugt. Mit großer Manpower hat Phoron es geschafft, sechs Buchungskreise parallel live gehen zu lassen – und zwar mit einer Durchlaufzeit von zwölf Monaten, was wir selbst gar nicht für möglich gehalten hätten“, ist die Projektleiterin begeistert.

 

Über die PEZ-Gruppe

Die PEZ-Gruppe ist ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in Traun, Österreich, und gehört zu den 100 größten Süßwarenunternehmen der Welt. Neben Europa und den USA zählen Japan und Australien zu den wichtigsten Märkten. Insgesamt sind PEZ-Produkte in über 80 Ländern erhältlich. Seit 2019 ist PEZ auch erfolgreich am chinesischen Markt vertreten. Jährlich werden etwa 90 Millionen Spender und 5 Milliarden PEZ Bonbons verkauft. Rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind weltweit bei PEZ beschäftigt.

 

Über Phoron Consulting GmbH

Phoron ist Partner mittelständischer und großer Unternehmen und unterstütz diese mit Integrität, Weitblick und ausgeprägter Kompetenz in Technologie und Prozesswissen. Gemeinsam entwickelt das international tätige SAP-Beratungshaus die jeweils passende SAP-Lösung, und ist langfristig über den Go-Live für ihre Kundinnen und Kunden da.